Habe ich Symptome der MS ?

  • Habe ich Symptome der MS ?

    Hallo zusammen,


    ich habe wie schon im Titel erwähnt seit ca. 1 Jahr mittlerweile gesundheitliche Probleme und kann nicht zuordnen, ob diese zur MS gehören. Angefangen hatte es im September letzten Jahres mit dem plötzlichen Beginn von leichtem Chronischen Asthma und ein im Oktober mit einer Chronisches Gastritis Typ C. Als Vorerkrankungen habe ich seit 2007 eine Hashimoto Thyreoditis und seit Ende 2014 eine Angststörung mit Panikattacken. Ich war eigentlich immer sehr sportlich und war 4 mal pro Woche im Fitnesstudio. Doch nach Beginn der Atem und Magenprobleme, kam eine seltsamerweise immer größere Tagesmüdigkeit dazu und das Gefühl, dass der Sport mich so auslaugt, dass ich nicht mehr kann. Während des Sports hatte ich immer das Gefühl das dauerhaft Adrenalin durch den Körper schiesst und mich schwächt. Außerdem hatte ich so seltsame Kälteschauer in den Beinen. Danach habe ich mit dem Sport aufgehört und alles Kardiologisch abklären lassen und auch beim Endokrinologen wegen des Stoffwechsels. Es wurde nicht gefunden und die Kälteschauer in den Beinen sind wohl keine Durchblutungsstörrungen gewesen, wie ich vermutet hatte. Bei jedem weiteren Sportversuch, bekam ich am Folgetag grippeartige Beschwerden und eine anhaltende Erschöpfung. Seit März dieses Jahres ist die Erschöpfung so schlimm, dass ich nur Sparziergänge machen kann und selbst diese strengen mich an und sind teilweise knapp an der Grenze des machbaren!
    Um auszuschliessen das es eventuell eine Depression oder ein Burn-Out ist, habe ich mich selber für 5 Wochen in eine Psychiatrie begeben und wurde mit der Diagnose Übertraining entlassen...Es wurden auch einige Neurologische Tests gemacht. MRT vom Schädel ohne Kontrastmittel war ohne Befund. Neuropsychologischer Test war unauffällig. Beim Testen der Reflexe wurde ein abgeschwächter Reflex im Oberkörper festgestellt, interessierte die Ärzte dort aber nicht sonderlich. Nachdem ich entlassen wurde ohne Befund, ging davon aus, das es nur das CFS-syndrom sein könnte wegen der anhaltenden Fatique. Zwischenzeitlich hatte ich eine Blasenentzündung ( musste schon immer oft auf die Toilette auch wenn ich wenig trinke ) und Probleme mit dem rechten Auge ( verschwommener Fleck unter der Stelle auf die mann sich z.B. beim Lesen konzentriert ). Laut Augenarzt war diese eine Art Prellung des Augapfels, wie auch immer das passiert sein soll. Mittlerweile ist das wieder besser.


    Jetzt aber zu meinen "neuen Symptomen", die laut meiner Hausärztin abgeklärt werden müssen ( auf Überweisung steht zum Ausschluss MS ). Seit knapp 2 Wochen bin ich teilweise zittrig in beiden Händen und habe Probleme mit der Motorik. Es fühlt sich an, als ob meine Hände langsam gelähmt werden und schwächer werden und steif sind. Zusätzlich habe ich vermehrten Speichelfluss und teilweise leichte Verkrampfungen in den Waden ( auch nachts). Ein generelles Schwächegefühl in beiden Armen und Beinen habe ich schon länger, aber dieses nimmt zu. Ansonsten bin ich seit einiger Zeit auch wieder Kurzatmiger und und schon seit längerem Schlafprobleme und wache teilweise nachts auf ohne wieder einschlafen zu können trotz zu wenig Schlaf in den vorherigen Tagen und dauerhafter Fatique. Mir fällt ausserdem auf, dass meine Sprache sich verwaschener anhört und ich mich beim schreiben öfter vertippe ( verwechsele die aufeinanderfolgenden Buchstaben ). Mir ist auch vorallem bei Bewegung schwindelig und nach kurzer Zeit spazieren sind meine bekomme ich zu niedrigen Blutdruck, obwohl ich bei Bewegung vor der Erkrankung immer zu hohen durch Belastung bekam.


    All diese Probleme passen leider auch zur ALS und ich habe natürlich Angst sogar das zu haben....Leider bekomme ich frühzeitig keinen Termin bei einem Neurologen und drehe fast durch vor Angst.


    Meine Frage ist also an Betroffen hier im Forum, ob meine Beschwerden und das zeitliche Auftreten ( erst Müdigkeit, dann Fatique und hin und wieder Gelenkschmerzen und erst 9 Monate später Motorikstörrungen und Lähmungsgefühle ) jemanden im Forum hier bekannt vorkommen ? Finde es halt komisch, da im April dieses Jahres ein MRT vom Kopf gemacht wurde und nichts zu sehen war. Eine Läsion ist doch Vorraussetzung zur Diagnosestellung von MS, oder ? Die Sache mit dem Auge weisst ja auch nicht auf eine MS hin, da es ja nicht der Sehnerv war, der ja bei MS entzündet sein kann.


    Würde mich über Rückmeldungen freuen, damit ich eventuell einen Hinweis bekomme, ob ich mir tatsächlich um ALS Gedanken machen muss oder die Beschwerden doch zur MS passen. MS ist zwar auch leider nichts was man sich wünscht, aber immerhin verstirbt man nicht innerhalb von 3 Jahren ohne Hoffnung auf Heilung...Sorry für den langen Text und die halbe Lebensgeschichte, aber ich wollte nichts vergessen :)

  • Hallo Stephan,


    du hast viele Symptome aufgezählt, einige würden auf MS passen, einige aber auch nicht. Eine MS lässt sich leider nicht so einfach diagnostizieren.
    Ich bin eine Betroffene, aber kein Arzt. Hast du Verwandte, die unter deinen vermuteten Krankheiten leiden? Denn eine genetische Anfälligkeit für ALS oder MS ist in den Familien häufig zu finden, also häufig sind mehr in einer Familie betroffen. Aber auch dann musst du nicht betroffen sein. Leider kann ich dir nur raten, lebe dein Leben normal weiter und lass die Ärzte nach der Diagnose suchen.


    Es bringt nichts, wenn du die Angst vor einer Krankheit dein Leben bestimmen lässt. Du verschenkst nur wertvolle Lebenszeit.

  • Hallo Mona,


    danke für deine Antwort :)


    Bei mir in der Familie gibt es keinen der unter ALS leidet. Nur meine Mutter hat so ähnlich Symptome was die Motorikstörung in den Händen, die Kraftlosigkeit und die Krämpfe in den Waden angeht seit ca. 1 Jahr.


    Welche der Symptome passe nicht zu einer MS ?


    Was die Ängste angeht hast du ja Recht, aber leider habe ich durch diese Probleme seit ca. 1 Jahr kein lebenswertes Leben mehr und ohne Diagnose herumzuirren macht es nicht einfacher...

  • Hallo Stephan! :wink2:


    Wie Mona schon geschrieben hat, wir sind keine Ärzte und das typische an MS ist, daß nichts typisch ist ;)


    Auch wenn ich Deine Angst und Sorge verstehen kann, es hilft nichts sich verrückt zu machen. So nimmst Du Dir selbst die Lebensqualität.


    Es würde Dir auch nicht wirklich helfen, wenn jetzt jemand schreiben würde: ja, ist ganz sicher MS. Oder eben das Gegenteil: nein, spricht eher dagegen. Du kannst ja schlecht zum Arzt gehen und sagen, die von so einem Forum haben gesagt... :D


    Ein Arzt muß die ganzen Puzzleteile (Symptome) nach und nach zusammensetzen, um zu einer Diagnose zu kommen und das dauert leider manchmal recht lange. Es können ja auch mehrere Dinge sein, die Deinem Körper zu schaffen machen...


    Finde es halt komisch, da im April dieses Jahres ein MRT vom Kopf gemacht wurde und nichts zu sehen war. Eine Läsion ist doch Vorraussetzung zur Diagnosestellung von MS, oder ?

    Nein, nicht zwingend. Eine Läsion kann a) so klein sein, daß sie zwischen den einzelen Schichten des MRT liegen und damit unentdeckt bleiben und b) kann so eine Läsion auch im Rücken sein und c) kann eine MS auch ganz ohne solcher Läsionen bestehen.


    Wenn es Dir partout keine Ruhe läßt, kannst Du ja ggf. auch noch eine Zweitmeinung einholen. Am Schnellsten geht eine ausgiebige Diagnostik natürlich immer im Krankenhaus, aber das muß natürlich auch ein Arzt für sinnvoll halten.


    Liebe Grüße
    Kerstin :herzlich:

  • Hallo Kerstin,


    Erstmal vielen Dank für deine Antwort und die Erklärung bezüglich der Läsionen. Ich weiss ja dass ihr keine Ärzte seid und die MS nicht umsonst die Krankeit mit den 1000 Gesichtern heißt...Aber als zusätzlich zu dieser Fatique und Schwäche die Neurologischen Symptome dazukommen hat mich echt die Todesangst gepackt! Will mich halt irgendwie absichern bis ich bei einem Neuro war, das es doch kein ALS ist....Aber du hast ja vollkommen Recht, am besten wird es ein Arzt wissen :)
    Ich werde auf jeden Fall mal berichten was bei herauskam, wenn ich untersucht wurde.


    LG Stephan

  • Hallo zusammen,

    Eine Läsion kann a) so klein sein, daß sie zwischen den einzelen Schichten des MRT liegen und damit unentdeckt bleiben und b) kann so eine Läsion auch im Rücken sein und c) kann eine MS auch ganz ohne solcher Läsionen bestehen.

    für eine MS Diagnose sind mind. zwei Läsionen notwendig, die auch noch unterschiedlich alt sind. Selbst eine Läsion reicht für eine MS Diagnose nicht aus.
    Dabei müssen die beiden Läsionen auch noch in unterschiedlichen Bereichen liegen.


    Hast du Verwandte, die unter deinen vermuteten Krankheiten leiden? Denn eine genetische Anfälligkeit für ALS oder MS ist in den Familien häufig zu finden, also häufig sind mehr in einer Familie betroffen


    MS kommt zwar in einigen Familen gehäuft vor, aber es gibt etliche MSler die keine weiteren MS Erkrankungen in der Familie haben.
    Selbst bei Eineiigenzwillingen, die das identische Erbgut haben, besteht das Risiko das beide erkranken bei ca. 30%.


    Umweltfaktoren spielen wahrscheinlich eine größere Rolle.



    Welche der Symptome passe nicht zu einer MS ?

    Hast du dir mal die Diagnosekriterien zur MS durchgelesen?


    Dann dürfte dir klar sein, was alles nichts passt.


    Ich finde in deiner Beschreibung mehr was nicht wirklich zur MS passt, als das was zu einer MS passen könnte.


    Im Grunde kannst du aber nur abwarten, was in Zukunft passiert. Denn das es teilweise Jahre dauern kann, bis die richtige Diagnose steht, ist heute noch immer keine Seltenheit.


    Und bei MS geht man von Fehldiagnosen von bis zu 10% aus.


    Grüße
    susaen

    Nein, wir sind nicht die Sigantur, sondern beseitigen die Rechtschreibfehler und bügeln die Gramatik glatt.


    :wischen: :putzen: :staub: :buegeln:

  • Hi Christina,

    Ich dachte, die primär-chronisch progrediente MS verläuft ohne die typischen Läsionen?

    nein, auch bei der PPMS gibt es typische MS Läsionen!


    Am Anfang der PPMS gibt es auch einen Entzündlichen Vorgang, aber kaum bis keine Remission. Und das ganze verläuft sehr langsam und nicht in Schüben.



    Bei der PPMS wird nun eine Krankheitsprogression über mehr als 12 Monate gefordert, zudem sollten 2 der folgenden 3 Kriterien erfüllt sein:
    ● mindestens eine T2-Läsion periventrikulär, juxtakortikal oder infratentoriell,
    ● mindestens 2 spinale Herde oder
    ● Nachweis von oligoklonalen IgG - Banden im Liquor.

    Grüße
    susaen

    Nein, wir sind nicht die Sigantur, sondern beseitigen die Rechtschreibfehler und bügeln die Gramatik glatt.


    :wischen: :putzen: :staub: :buegeln:

  • Die Diagnosekriterien passen tatsächlich nicht wirklich zu meinen Beschwerden. Nur die Motorikstörungen und die Fatique passen. Irgendwie passen meine Beschwerden halt teilweise zum CFS Syndrom / ME, MS und ALS. Hoffe bald einen Termin zu bekommen bei einem Neurologen, der müsste wohl herausfinden können. Wenn es Jahre dauert bis zur Diagnosestellung wird es wohl kein ALS sein, daran stirbt man ja relativ schnell oder ist komplett gelähmt.


    Aber alle diese Krankheiten haben wohl eins gemeinsam, sie sind alle nicht leicht zu diagnostizieren und nicht heilbar.

  • Ich dachte, die primär-chronisch progrediente MS verläuft ohne die typischen Läsionen?

    Das dachte ich auch :S

    nicht heilbar.

    Auch wenn MS nicht heilbar ist, kann man damit trotzdem gut leben. Und so ist es mit vielen anderen Krankheiten auch!


    Deshalb nicht den Kopf in den Sand stecken, davon knirschen nur die Zähne :knuddel:

  • Hi Stephan,


    Ich glaube es wäre extrem wichtig für Dein Befinden weniger zu googlen, was es alles sein könnte und wann Du wohl daran sterben wirst. Bei den Gedanken wird ja der gesündeste Mensch krank - Psyche kann so unglaublich viel bewirken und zwar in beide Richtungen.


    Alle Spekulationen von unsere Seite aus bringen Dir genau gar nichts und die von Deiner Seite aus auch nicht.


    Also abwarten und gucken was der Neuro sagt und dann gucken was man am besten damit macht.


    Lieben Gruß
    Angela

  • Hi Angela,


    ich weiss ja selber das ich es durch googeln nicht besser mache....da stirbt man ja sowieso schon bei jedem Pickel :)


    Es ist halt momentan das Mittel der Wahl wenn kein frühzeitiger Termin bei einem Neuro in Aussicht ist.

  • Hi Stephan,


    dann geh nochmal zum Hausarzt und bitte den beim Neuro anzurufen, dass du schneller einen Termin bekommst.


    Dazu kann dir der Hausarzt noch eine Überweisung für MRT vom Kopf, HWS und BWS ausstellen, dann hast du die Bilder vielleicht noch vor dem Termin.


    Grüße
    susaen

    Nein, wir sind nicht die Sigantur, sondern beseitigen die Rechtschreibfehler und bügeln die Gramatik glatt.


    :wischen: :putzen: :staub: :buegeln:

  • Nicht googeln, nicht verrückt machen und statt dessen Leben leben wäre auch eine Möglichkeit. Antworten auf Deine Fragen wirst Du so oder so keine bekommen.

  • Ich habe heute kurzfristig einen Termin bei einem Neurologen bekommen. Habe Ihm kurz meinen Krankheitsverlauf und die momentanen Symptome geschildert. Leider habe ich seit ein paar Tagen nicht mehr diese Motorikstörrungen, sondern nur noch Parästhesien in der Wirbelsäule und Krämpfe in den Muskeln, vor allem in den Waden und Muskelzucken. Er hat meine Reflexe getestet mit einem Hammer und ich musste auf den Fersen zu ihm hinlaufen und auf den Zehenspitzen zurück. Außerdem musste ich dreimal zu ihm hinhüpfen, auf dem linken Bein hin und auf dem rechten zurück. Danach meinte er, ich hätte definitiv kein ALS und auch keine MS, schließt er beides damit aus. Habe ihm auch erzählt, das am Anfang April ein MRT ohne Kontrastmittel vom Schädel gemacht wurde ohne Befund, aber ich zu diesem Zeitpunkt nur die Schwäche, Erschöpfung und Glieder- und Muskelschmerzen hatte. Die neurologischen Probleme hatte ich ja erst vor ein paar Wochen dazubekommen und zwischen dem MRT im April und diesen Beschwerden liegt ja ein halbes Jahr. Ich bin ja einerseits erleichtert, dass er mir die Angst vor ALS oder MS nehmen konnte, aber meine Beschwerden bin ich trotzdem nicht los...Die zermürbende Fatique bleibt nach wie vor und ich kann keinen Sport machen geschweige den an manchen Tagen alles andere normale wie Haushalt etc. Auch die Muskelkrämpfe und die Schmerzen und der Schwindel bei Belastung gehen nicht weg. Seine Aussage war nur, ein MRT mit Kontrastmittel wird nur dann gemacht, wenn das ohne auffällig war. Ich meinte ja gelesen zu haben, das man kleine Läsionen nicht immer sieht und das ein MRT nur vom Schädel wohl nicht ausreichen würde. Würdet ihr mir raten, eine Zweitmeinung bei einem anderen Neurologen einzuholen und diesen zu bitten mal eine gesamtes MRT ( Schädel, Rücken ) machen zu lassen oder eher nicht ? Habe so das Gefühl, ich hätte nicht erwähnen sollen, das ich bereits ein MRT bekommen hatte und das ich eine Angststörung habe. Auf diese wird immer alles geschoben. Mein Hausarzt glaubte mir letztes Jahr auch vor der Diagnosestellung nicht, dass ich Atemprobleme und Magenprobleme hatte. Dann kam heraus ich habe Asthma und Gastritis, beides chronisch.


    Ich bin ja wie gesagt froh wenn ich kein ALS oder MS habe, aber ich bilde mir meine Symptome nicht ein, erst recht nicht die Fatique die mir ein normales Leben unmöglich macht...Es kann ja wohl nicht sein, das ich letztes Jahr noch 5 mal pro Woche ins Fitnessstudio gegangen bin und jetzt ab und zu wegen Saugen oder so z.B. fast vor Erschöpfung zusammenbreche! Will euch echt nicht hier nerven, aber ich weiss das es definitiv nicht psychosomatisch ist.

  • Hallo Stephan! :wink2:


    Der Weg zu einer Diagnose kann leider manchmal sehr lange dauern, aber auch der Ausschluß von Erkrankungen - wie hier ALS und MS - ist ja ein Weg zur Lösung.


    Ich sehe aber ehrlich gesagt keinen Sinn darin, noch einmal ein MRT zu machen. Das Kontrastmittel sorgt ja nur dafür aktive Herde auszumachen und wenn da vorher nichts gefunden wurde, kann da mit Kontrastmittel nicht plötzlich was auftauchen.


    Wie will der Neuro denn weiter vorgehen?


    Liebe Grüße
    Kerstin :herzlich:

  • Hallo Kerstin,


    Erstmal vielen Dank für deine Antwort :)


    Mein Gedankengang war halt, dass die extreme Müdikeit die Muskelschmerzen und die Fatique Frühsymptome waren. Diese neurologischen Probleme kamen ja jetzt erst 6 Monate nach dem MRT dazu. Daher konnte man zu dem Zeitpunkt noch nichts sehen und wenn eine Läsion in der Wirbelsäule oder so bestehen würde, hätte man diese logischerweise nicht im Schädel-MRT gesehen. Aber da lag ich dann wohl falsch. Die Frage ist für mich halt, was ist es dann ? Fatique ist ja defintiv eine Begleiterscheinung von vielen Erkrankungen. Der Neurologe machte keinen Vorschlag für ein weiteres Vorgehen. Er meinte nur, ich könnte ja in einem halben Jahr nochmal kommen, wenn die Beschwerden bleiben oder neue dazukommen. Na toll, bilde mir wohl alles nur ein :)


    Liebe Grüße Stephan

  • Fatique ist ja defintiv eine Begleiterscheinung von vielen Erkrankungen.

    Das stimmt und genau das macht es natrülich auch für eine Arzt sehr schwer...
    Leider wird die Fatigue auch von manchen Ärzten nicht so richtig ernst genommen :(

    ch könnte ja in einem halben Jahr nochmal kommen, wenn die Beschwerden bleiben oder neue dazukommen

    Hm, das ist natürlich in der Tat recht unbefriedigend :|

    Na toll, bilde mir wohl alles nur ein

    Das hat er Dir ja wohl hoffentlich nicht gesagt ;)
    Wie gesagt, der Arzt hat ja auch nur Puzzleteile und muß die richtig zusammensetzen, um auf die Ursache zu kommen. Und das ist nicht immer einfach.

  • Nein, so hat er mir das natürlich nicht gesagt :) Aber ich habe das Gefühl, dass er mich nicht komplett ernst nimmt. Hätte nicht sagen sollen, das ich vorher bei verschiedenen Ärzten und sogar in der Psychiatrie war, um eine Ursache zu finden. Aber wollte halt meinen kompletten Verlauf erklären. Auch die Tatsache, das mein CK Wert immer erhöht ist ( auch ohne Sport ) interessierte ihn nicht. Der ist z.B in der Regel bei Muskelekrankungen erhöht und abklärungsbedürftig. Und das ich Krämpfe in den Muskeln habe die trotz Magnesium und Vitamin E Einnahme nicht weggehen, scheint ihn auch kalt zu lassen. Ist echt alles seltsam das Ganze :)

  • Hi Stepan,


    Er meinte nur, ich könnte ja in einem halben Jahr nochmal kommen, wenn die Beschwerden bleiben oder neue dazukommen.

    das ist vollkommen normales Vorgehen. Also versuch dich da nicht zu sehr reinzusteigern.


    Auch die Tatsache, das mein CK Wert immer erhöht ist ( auch ohne Sport ) interessierte ihn nicht. Der ist z.B in der Regel bei Muskelekrankungen erhöht und abklärungsbedürftig.


    Und bei Infektionen, wurde das mal beim Hausarzt überprüft?



    Und das ich Krämpfe in den Muskeln habe die trotz Magnesium und Vitamin E Einnahme nicht weggehen, scheint ihn auch kalt zu lassen. Ist echt alles seltsam das Ganze :)

    Nimmst du das unter ärztlicher Aufsicht ein? Oder einfach so?


    Magnesium macht auch müde! Und kann den Stoffwechsel stören.
    https://projekte.meine-verbrau…im-sport-krampf-lass-nach


    Und wozu Vitamin E?
    Weil die Werbung was versprochen hat?
    https://projekte.meine-verbrau…ntrale.de/DE-VZ/vitamin-e


    Wissen die Ärzte was du alles nimmst?


    Und zuviel Sport kann auch schädlich sein.


    Grüße
    susaen

    Nein, wir sind nicht die Sigantur, sondern beseitigen die Rechtschreibfehler und bügeln die Gramatik glatt.


    :wischen: :putzen: :staub: :buegeln:

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