Angst an MS erkrankt zu sein

  • Angst an MS erkrankt zu sein

    Guten Tag,


    erstmal zu mir, ich bin 26 Jahre alt, verheiratet und Mutter von 2 Kindern.


    Am 11.02.2019 abends als ich auf der Couch lag, bekam ich plötzlich das Gefühl das mein Arm taub wird. Das Gefühl bekam ich darauf hin auch in den Beinen ( beides linke seite)Aus Angst sind wir in die Notaufnahme. Dort wurden Reflexe getestet. Waren alle gut. Und Blut wurde abgenommen, auch gut.
    Wurde also nach Hause geschickt und sollte mich beim Neurologen vorstellen das tat ich dann auch.
    Neurologe hat mir eine Überweisung zum MRT-Schädel gegeben, der Termin ist am 22.03.2019.
    Die Taubheitsgefühle sind immer wieder kehrend in verschiedenen Körperstellen. Aber bei diesen Taubheitsgefühlen kann ich Arme und Beine ganz normal bewegen es fühlt sich nur an als wenn es taub ist. Dazu gekomm seit kurzen ist Schwindel und Kribbeln/stechen und brennen in den füssen und ab und zu in den Händen. Müde bin ich auch ständig..
    Hab jetzt natürlich grosse Angst was beim MRT rauskommt, kann an nichts anderes mehr denken.
    Die Angst an MS erkrankt zu sein macht mich jetzt schon richtig fertig.

  • hallo hope,


    um festzustellen ob du ms hast, ist meine meinung nach eine lumbal-punktion nötig.
    mach dir keineinen kopf. punktion ist meiner meinung nach am sichersten
    sprich mit neuro.


    alles gute für dich und ich drücke die daumen.


    tinta

  • mein Neurologen will erstmal ein MRT machen lassen.
    Ob er dann eine Punktion machen lässt ist nach Ergebnis des MRT entscheidend sagte er.

  • Hallo Hope,


    Du machst Dir sicherlich Gedanken. Aber ich möchte Dir die Sorgen nehmen.
    OK, momentan schwebt man in Luft und Du hast Symptome. Bei ersterem musst Du wirklich Geduld haben und Dich nicht verzehren.
    Und zu letzterem, egal was rauskommt, das meiste geht weg.
    MS ist nicht der Untergang :) ! Viele hier im Forum leben damit schon viele Jahre und stehen voll im Leben. Und für manche haben sich auch neue Türen geöffnet.


    Also, etwas mehr Gelassenheit. Der Termin kommt und dann heißt es vor Fuß arbeiten. :nicken:


    Schöne Grüße Rolf

  • Hallo Hope,


    versuche dich nicht verrückt zu machen. Ich weiß das ist immer leichter gesagt als getan.


    Ich bin kein Arzt und kann dir keine Einschätzung geben aber selbst wenn da MS bei rauskäme, dann geht die Welt noch lang nicht unter.
    Wenn jetzt irgendwelche Werte gravierend auffällig gewesen wären, hätte man dich sicherlich im Krankenhaus schon eingehender untersucht.


    Ich drücke dir die Daumen für das MRT und hoffe mit dir auf ein harmloses Ergebnis.


    Viele liebe Grüße
    Nina :wink4:

  • Hallo Hope,


    Deine Sorgen sind sehr verständlich. Aber es hilft nun nichts. Du musst das mrt und gegebenenfalls folgende Untersuchungen abwarten.


    Gut, dass du nun schon in den Händen eines Neurologen bist, der die Sache auch ernst nimmt.


    Viele hier im Forum haben jahrelang auf eine Diagnose warten müssen.


    Ich drücke auch die Daumen.


    Liebe Grüße
    Helen

  • Hallo Hope,


    Deine Sorgen kennen wir wohl alle. Aber versuche bitte, Dich nicht verrückt zu machen. Selbst wenn es MS sein sollte, dann muss das nicht dramatisch werden. Viele (ich auch) leben auch Jahrzehnte nach der Diagnose ein sehr fittes, mobiles, aktives Leben. Nur hört man von denen immer wenig, weil es niemanden interessiert ;)


    Lieben Gruß
    Angela

  • ich habe bis nach dem mrt der verdachtgeäussert wurde, nicht einmal an ms gedacht. Mal an einen Schlaganfall umd dann an hirnblutugen oder Tumore, dank doktor google und symptomat.
    Diese Art von Angst kenne ich also auch.
    Im november erst dachte ich, ich könnte krebs haben in der Gebärmutter. Obwohl es am Ende nur hormonnelle störungen waren, war es langwierig und ätzend, schmerzhaft und einschränkend.
    So schlimm wie anfangs befürchtet, geht's mir mit der MS nicht, aber einzelne Dinge sind sehr schlimm für mich.
    Dennoch, egal wie dein MRT ausfällt und ob am Ende MS steht oder was anderes oder gar nichts, dein Weg wird weitergehen und vielleicht sogar mit MS ist ohne große Umwege

  • Ja ich sollte vllt weniger googeln. Aber die Angst ist halt da und wenn ich ehrlich bin, denk ich nur nach daran :(
    Diese Jahr findet schon so toll an für mich...wurde am 04.02.2019 operiert wegen einer starken zellveränderung am Gebärmutterhals. Und eine Woche später finden plötzlich die Taubheitsgefühle an und alles andere...

  • Hallo Hope9212,


    die Diagnose wäre für dich erst einmal schrecklich, so wie sie auch für mich damals war.
    Im Nachhinein war sie nicht so schlimm, mir geht es heute noch sehr gut. Gerade leide ich unter einer Fußheberparese, die sich aber zur Zeit und hoffentlich auch noch zukünftig langsam aber sicher zurückbildet. Sonst bin ich gesund. Keine Behinderungen oder Einschränkungen, ich arbeite und stehe voll im Leben.
    Meine MS hat einen gutartigen Verlauf.


    Falls du die Diagnose tatsächlich erhalten solltest, sag dir immer, nichts ist vorhersehbar. Das Leben ist ein einziges Risiko.
    Trotz allem denken wir nie an die ständigen Lebensrisiken, oder denkst du bei jeder Autofahrt daran, dass du einen Unfall bauen könntest, der tödlich für dich oder andere sein könnte? Oder dass du die Treppe herunter stürzen könntest, und und und ....


    Nein, der Mensch verdrängt das Negative. Man sollte auch mit einer Diagnose immer noch das Positive im Leben sehen und sich nicht vor möglichem Unheil fürchten.

  • Hallo Hope9212,


    Ich bin Anfang Dreißig, Mutter von 3 kleinen Kindern und ich bin MS krank, die Diagnose kam im Sommer 2017, vorher wurde ich falsch behandelt, bis April 2019 verlief meine MS ziemlich harmlos, seit April 2019 bis heute habe ich einen heftigen Schub, ich kann dir aus Erfahrung sagen MS ist kein Weltuntergang, selbst ein Schub nicht, wenn man die richtigen Freunde/Familie hat.
    Im Sommer 2017 war ich eine Weile geschockt, jetzt beim ersten, richtigen, hartnäckigen Schuh auch, ich bin ehrlich aber das Leben geht weiter und hängen lassen ist für mich keine Option.
    Und Mona hat Recht, es kann auch ein Unfall oder ähnliches passieren.
    Dein Neurologe macht alles richtig, erst ein MRT und dann wenn nötig eine Punktion, allerdings kann nur eine Punktion Sicherheit geben.


    Alles Liebe Martha

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